Freitag, 8. Juli 2011

In der Kürze liegt die Würze?

Diesen Spruch habe ich schon sehr oft gehört. Er war einst für mich nicht wirklich bedeutend, da ich jemand bin, der gerne etwas ausschweifendere Aussagen macht und damit seine Zuhörer oder Leser oftmals zur Verzweiflung bringt.

Die typische Frage, die diese sich immer wieder stellen werden, lautet wohl: "Wann kommt er denn endlich zum Punkt?" oder "Was will er uns eigentlich damit sagen?"

Ich danke meinem lieben Christiano Camillo, der nicht ohne Grund eine Auszeichnung für seinen  Blog erhalten hat, dass er mich daran erinnerte, dass ja auch ich ein solches Instrument zu meiner Verfügung habe.

Weiterhin möchte ich mich bei ihm bedanken, dass er mir mehrfach mitteilte, dass es Dinge gibt, die ich lieber mal nachschauen lassen sollte. Dies habe ich nun getan!

Leider wurde mir auch dadurch klar, dass in der Kürze oftmals die Würze liegt. Was man den einen Tag für selbstverständlich hinnimmt, kann den nächsten Tag bereits ein Wunder dieser Welt sein und man betrachtet es auch plötzlich ganz anders und mit anderer Priorität als vorher.

Nun genug der Danksagungen.

Es freut mich, dass mich Christiano Camillo ermuntern konnte, die Öffentlichkeit wieder mit meinen Meinungen und Haltungen zu erfreuen und ich gelobe, die mir momentan innewohnende Motivation hierzu auch ausführlich zu leben (oder zu schreiben ;-) ).

Wie sagt man so schön: "Demnächst auch in diesem Kino......"

Mittwoch, 2. März 2011

De Maizière wird Guttenberg-Nachfolger

Na da hat man sich ja schnell einigen können.

Zum Glück hat die Kanzlerin einem Resorttausch mit der CSU zugestimmt, damit nun der neue Verteidigungsminister bald sein Amt antreten kann. Davon abgesehen, dass dieser Mann nicht mal annähernd dieselbe Schuhgröße hat, wie sein Vorgänger!!

Der Wechsel vom Innenminister zum Verteidigungsminister ist ebenso sinnvoll....

Fragt sich nur welcher CSU-"Politiker" jetzt Innenminister werden soll. Der CSU-Landesgruppenchef Friedrich. Man kennt ihn jetzt nicht und man wird ihn auch am Ende dieser Legislaturperiode nicht kennen.

Hierzu könnte man nur noch Volker Pispers o.ä. verlinken, doch das spare ich mir an dieser Stelle.

Dienstag, 1. März 2011

zu Guttenberg tritt zurück!

"Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht."

Mit diesen Worten beendet der ehemalige Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg sein Pressestatement, in welchem er erklärte, dass er die Kanzlerin Angela Merkel um seine Entlassung gebeten hat.

Nun stellt sich die Frage, warum der einzige Politiker, der wirklich vom Volk getragen wird, der wirklich Format hat und der wirklich die Inhalte seines Amtes und seiner Verantwortung gegenüber dem Volk und den ihm "Schutzbefohlenen" verstanden hat, seinen Rücktritt einreicht? 

Der Rückhalt im Volk ist ungebrochen.

Man bedenke, dass dieser Mann Bundesminister der Verteidigung war. Unter ihm stehen Soldatinnen und Soldaten in heimischen Kasernen sowie im Auslandseinsatz. Seinen Entscheidungen vertrauen sie und ihre Familien! Sie stehen hinter ihm, wie hinter keinem anderen Verteidigungsminister der letzten Jahre.

Er besucht sie im Einsatz, begleitet sie, wenn nötig, bis ins Grab. 

Das alles zeigt die Überzeugung, mit der er dieses Amt begleitet hat, die Überzeugung, mit der er hinter diesem Amt und hinter seinen Entscheidungen stand.

Natürlich ist er ein nicht unbedingt gern gesehener Mann in Kreisen der Militarierlobby, wenn er sagt, er will unsere Soldatinnen und Soldaten aus Afghanistan zurückziehen. Natürlich ist er ein ungern gesehener Mann, wenn er einen Popularitätsrekord nach dem anderen bricht und wir uns in Zeiten befinden, in denen wir beispielsweise einen Außenminister haben, der weniger beliebt ist, als alle seine Vorgänger es jemals waren. Natürlich ist er kein gern gesehener Mann, wenn allein seine Popularität die Möglichkeit einer Wahl der Opposition im nächsten Wahlgang gefährdet.

Man könnte diese Aufzählung unendlich fortsetzen.

Man sieht also allein an dieser kleinen Aufzählung, wie vielen Menschen und Gruppierungen sein Rücktritt nutzt! Die Frage, die man sich stellen muss ist demnach einfach: Wer hat die Affären um Karl Theodor zu Guttenberg in die Wege geleitet? 

Ich bin der festen Überzeugung, dass es keiner war, der die Wissenschaftslandschaft Deutschland retten wollte, indem er einen Doktortitel in Frage stellt, der durch ein "Plagiat" entstand. Doch wer war es dann? Wenn man jedoch die Doktorarbeit eines Politikers heranziehen muss, um ihn zu Fall zu bringen, dann impliziert das, dass es sich um jemanden handeln muss, der viel Zeit hat, nach einem Grund zu suchen und dem richtig viel daran liegt, diesen einen Mann zu Fall zu bringen.

Wir werden wohl nie erfahren, wer sich diese Mühe gemacht hat, doch eines ist sicher und ich meine nicht die Sicherheit die Norbert Blüm meinte, als es sagte "Die Renten sind sicher!": 

Karl Theodor zu Guttenberg wird in die Politarena zurückkehren. Und er wird dies stärker tun, als er zuvor war.

In diesem Sinne, möchte ich meinen "eigenen Worten" schließen:

"Diese Entscheidung war wohl alternativlos"

Mag es in diesem Zusammenhang auch geschmacklos erscheinen, so feiern wir diesen Tag doch hoch, denn es ist wieder ein Stück Demokratie gestorben. Corona hoch, zur Nationalhymne:


Freitag, 25. Februar 2011

Da sprach man einst von Qualität!

Liebe Leser,

ich wende mich heute in einer denkbar dunklen Stunde an euch. Meine geliebte Verbindung erleidet derzeit einen Herzanfall nach dem nächsten. Ich möchte euch bitten, für sie zu beten.

Genug der Polemik!

Seit einiger Zeit kann man hier nachlesen, dass auch die rosigsten Zeiten nicht immer sonnig sind.

So stellt eine Versammlung fest, dass ein nach 8 Stunden harter Arbeit von 3 Mitgliedern gefasster Beschluss aufgrund eines Formfehlers nichtig ist. Eine Entschädigung für die aufgewendete Zeit (und sei es nur ein kühles Bier!!) wurde natürlich nicht in Erwägung gezogen, obwohl der eine Prüfer einen Weg von mehr als 50km auf sich nahm, um dann 8 Stunden lang (offiziell!!) nichts zu tun!!

Wahnsinn!!

Dann sagt man, dass eine neue Prüfung stattfinden muss, wann diese stattzufinden hat und wer die neuen Prüfer sein werden. Bereits wenige Tage nach dem Beschluss beginnt dieser wieder zu wanken, weil der Prüfling, der mittlerweile seinen dritten Versuch hätte und somit das entsprechende Wissen seit mehr als einem Jahr vollständig im Kopf haben müsste, es nicht schaffen wird, sich rechtzeitig auf den erneuten Versuch vorzubereiten.

Das Verschieben des Drittversuches, wo es an sich nur zwei gibt!!, soll einfach per Telefonkonferenz der Prüfer stattfinden.

Denkt hier noch einer mit??

Somit hätte man den Formfehler der ersten zweiten Prüfung direkt mit in den nächsten Versuch geschoben und das Ergebnis erneut anfechtbar gestaltet. Muss man die Brüder, die mit Bravur ihre eigene Prüfung bestanden haben, die selbst noch den Convent von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugt haben, erst ermahnen, was Inhalte der seit Jahren gelebten Geschäftsordnung betrifft, wenn es sich auch noch um Inhalte handelt, die der letzte Convent vollständig und haarklein diskutiert hat? Muss man es sich gefallen lassen, dass diese Leute sich direkt auf den Schlips getreten fühlen, wenn man sie auf einen Fehler ihrerseits hinweist?

Mir fällt dazu nur noch eines ein und ich hätte es nicht besser und treffender formulieren können!!:


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

Bis die Tage...

Simon Carter


Samstag, 12. Februar 2011

Qualität vs. Quantität!

Liebe Leser,

ich möchte mich heute mit einem Thema befassen, welches mich seit längerer Zeit beschäftigt und nahezu quält.

Unsere Geschichte beginnt vor etwa einem Jahr (plus minus ein paar Monate ;-) ). Damals sagte sich die Aktivitas, dass die bisher vorhandene Quantität ersetzt wird durch Qualität. Man trennte sich von Mitgliedern, denen man Unfähigkeit, Desinteresse usw. nicht nur unterstellte, sondern sogar nachweisen konnte. Auch die Konstante der Verbindung, die Wohnetage, wurde von subversiven sowie faulen Elementen befreit, um einen Neuanfang zu ermöglichen.

Es begann eine bis dahin noch nicht gesehene Aktion zur Akquirierung neuer Mieter. Gefühlte hunderte Bewerber wurden durch die "WG" geschleust. Man entschied sich dann für neue Bewohner, die in ihrem christlichen, gesellschaftlichen Denken und in ihrer Überzeugung bezüglich der Offenheit zu Studentenverbindungen und ihrer Daseinsberechtigung scheinbar gefestigt waren.

Ihr Eintritt in die Verbindung selbst verlief dann reibungslos und schnell. Die Fuxenzeit dauerte nicht allzulange an. Genauer gesagt dauerte diese nur ein Semester (außer bei einem der Füxe, der in den nächsten Tagen seinen zweiten Anlauf für die Burschenprüfung nehmen wird!!). Im Nachhinein stellt sich die Frage, ob man diese nicht hätte, entgegen aller Anzeichen, verlängern sollen??

Mittlerweile ist es so, das die neu erworbenen "Elemente" das Ruder in die Hand nehmen und selbst eingesessene Mitglieder mit Erfahrung auf Conventen erpressen!! Man möge mir verzeihen, dass ich hier auf Einzelheiten verzichte, da diese dem Conventsgeheimnis unterliegen.

Jedes Ansprechen eines dieser Mitglieder auf offiziell begangene Fehler, die gegen Satzung, Comment oder Geschäftsordnung der Verbindung verstoßen, oder Fehler, die im Rahmen der Geschichte von Studentenverbindungen oder der Geschichte unseres Dachverbandes nicht geschehen dürften, wird stets als persönlicher Angriff gewertet und nicht als konstruktive Kritik, die lediglich dem Fortbestand der Verbindung und der Einhaltung der allgemein gültigen Regeln dienen soll.

Wie soll man sich noch Gehör verschaffen? Es erklingen mittlerweile schon Stimmen, die einem raten, das Zepter aus der Hand zu geben, selbst die Philistrierung oder Inaktivierung durchzuziehen. Doch kann man wirklich guten Gewissens den aktiven Betrieb einer Studentenverbindung an unfähige und unwissende Mitglieder übergeben? Kann man Menschen, die sich der Verantwortung gegenüber der Verbindung, gegenüber allen anderen Mitgliedern und auch gegenüber der Geschichte nicht bewusst sind, die Leitung übergeben? Kann man Mitgliedern, die sich stellenweise weniger als in einem Kegelverein engagieren, die Zukunft einer mehr als hundertjährigen Tradition in die Hände legen?

Ich sage NEIN!

Die Arbeit und der Schweiß, die man selbst und andere Verbindungsbrüder mittlerweile investiert haben, darf nicht umsonst gewesen sein!

Daher werde ich den Kampf fortsetzen.

Ich frage mich nur, woher ich die Kraft nehmen soll, gegen eine derartige Macht anzukämpfen. Momentan suche ich Kraft in dem Wissen, dass es wieder besser werden wird und darin, dass die Wege des Herrn unergründlich sind.

Ich musste mir hier einfach mal Luft machen!! Eventuell kommen hierzu in naher Zukunft noch weitere Einträge. Das Tagesgeschäft der Verbindung wird dies entscheiden.

Grüße, Simon Carter.

Dienstag, 8. Februar 2011

Danke!

Ich möchte diesen Post nutzen, um mich erst einmal für die zahlreichen Willkommensgrüße zu bedanken. Die Segenswünsche habe ich mir ebenfalls zu Herzen genommen und gebe diese natürlich in die gesamte Blogoezese zurück!

Weiterhin gehe ich noch kurz auf das Statement von Stanislaus ein, welches ihr hier findet.

Es ist selbstverständlich so, dass Studentenverbindungen nur "Saufvereine oder obskure Männerbünde mit reaktionärem Gedankengut" sind. Auch ist wahr, dass da das ein oder andere Bierchen fließt. :-D

Aber doch mal Spaß bei Seite. Eine Studentenverbindung stellt einen gesellschaftlichen Rahmen dar, in welchem ein junger Student lernt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und dabei durch seine Aufgaben sowie auch durch die anderen Mitglieder zu einem gestandenen Mitglied der Gesellschaft erzogen werden sollte (auch wenn ich zugeben muss, dass das nicht bei allen klappt!!).

Ich bin als überzeugter Atheist Mitglied in dieser Verbindung geworden und habe von vorn herein gewusst, dass zum "alltäglichen Brot" auch die Teilnahme an christlichen Instituten zählt. Diese haben es dann schließlich geschafft mich zu überzeugen, dass der christliche Glaube in seiner katholischen Ausprägung genau das ist, woran ich mein Leben lang glauben möchte. Die gelebte Glaubensgemeinschaft in den Messen oder anderen Veranstaltungen des Bistums, die ich bisher besuchen durfte, gab mir dabei immer wieder Kraft für den nächsten Tag oder gar die nächste Woche.

Ich werde versuchen in Zukunft etwas regelmäßiger zu schreiben und gelobe eure Kommentare etwas zeitnaher zu veröffentlichen ;-).

Grüße, Simon Carter

Dienstag, 1. Februar 2011

Finanzkrise und Abbau der Schulden?

"Das Wichtigste ist, dass diese Regierung einen klaren Kompass für den Abbau der Schulden hat"
Diesen Ausspruch prägte die Kanzelrin!

Nun stellt sich doch eine Frage: Wie stellt sich die Regierung einen Abbau der Schulden vor? Wenn alleine das Bundesland Thüringen im Jahr 2010 neue Schulden aufnehmen musste, dann kann mir doch eine Bundesregierung nicht erzählen, dass der Staat an sich keine neuen Schulden aufgenommen hat!!

Abbau der Schulden ist prinzipiell der richtige Ansatz. Doch stellt sich die Frage, wie das momentan umsetzbar ist? Steigende Rentenversicherungsbeiträge, steigende Krankenversicherungsbeiträge, STEIGENDE ...BEITRÄGE!!

Hinzu kommt eine Finanzkrise, die ihresgleichen suchte!! Banken brauchen Milliarden von Euro, um überhaupt überleben zu können!!

Klar ist es richtig, Parolen auszugeben, die dem Volk Hoffnung geben, die dem Volk den letzten Strohhalm zum dran festhalten geben!

Was bringt das aber alles bei einem Bürger, der nicht den ganzen Tag Zeit hat, sich durch "Unterschichten-TV" verblöden zu lassen?? Der nicht den ganzen Tag Zeit hat, sich die überspitzten oder herabkommentierten Berichte der BILD durchzulesen??

NICHTS!!

Ich persönlich finde die Alternativlosigkeit der Bundesregierung beschämend. Als gewählte Repräsentanten dieses deutschen Volkes, sollten sie doch in der Lage sein, Optionen ztu entwickeln, die es möglich machen, Dinge zu finanzieren, ohne denen, die ohnehin schon alles finanzieren, noch mehr abzunehmen!! Ich selbst bin Angestellter. Ich arbeite in einem großen Dienstleistungsunternehmen. Ich habe Glück, wenn mehr als die Hälfte meines Bruttogehaltes als Netto übrig bleibt.

Ist das das Versprechen, dass der Bürger mehr Netto vom Brutto erhalten soll? Ich bin mir da nicht so sicher.

Aber so lange unser Außenminsiter beispielsweise seine Freunde und alle anderen, dier so kennt, mit auf Reisen nehmen kann usw., ist ja alles in Ordnung.

Was rege ich mich eigentlich auf? Ist das nicht Aufgabe des "Wutbürgers"?? ^^

Das wars zum Nachdenken für heute....

Simon Carter.

Ich?

Liebe Leser,

ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich vorzustellen.

Ich bin ein ehemaliger Student, der sich rein bildungstechnisch mit Naturwissenschaften und wenig Göttlichem beschäftigt hat. Aufgrund meiner Mitgliedschaft in einer christlich überkonfessionellen Studentenverbindung, dem Erfurter Wingolf Georgia, habe ich den Weg zu Gott gefunden und beschlossen, mich katholisch taufen zu lassen. 

Dies wird meine Mutter in ein wenig Aufruhr versetzen, aber da muss sie durch. Ich entschuldige mich schonmal für die seelischen Schmerzen, die ich ihr bereiten werde, doch mir bleibt keine Wahl.

Wie wurde ich jedoch zum Blogger?? Nunja, die allegemeine Politik der Bundesregierung sowie einige private oder auch allgemein gesellschaftliche Themen beschäftigen mich in einem Maße, dass ich euch an meiner Meinung teilhaben muss. 

Ihr wollt das nicht wissen? Ist mir egal!

Viel Spaß in meinem Blog.

Grüße, Simon Carter.